„Uh, die ersten Tage und Wochen waren schmerzhaft beim Stillen“ hören wir leider gar nicht so selten. Dabei ist natürlich die richtige
Anlegetechnik ein entscheidender Faktor, aber auch die Pflege der Brustwarzen. Und darum soll es heute gehen.
Wunde Mamillen führen zu Schmerzen und Unwohlsein bei der stillenden Mutter. Das kann schon vor dem nächsten Anlegen bei ihr
und dem Baby Stress durch die Angst vor dem Schmerz auslösen. Diese Unsicherheit und Angst hemmt die Oxytocinbildung, weil
Oxytocin sich nur in schönen und angenehmen Momenten bildet, was dann wiederum zu einer reduzierten Milchbildung führt. Im ungünstigsten Fall wird die Brust jetzt nicht mehr regelmäßig entleert, führt zu einem Milchstau, das Kind kann dadurch schlecht
saugen und wird hungrig und unzufrieden, es wird vielleicht sogar zugefüttert, die Milchmenge sinkt weiter und es kommt zum
Abstillen.
Und das alles nur wegen ein paar wunder Brustwarzen? Regel Nummer 1 lautet also erstmal die Ursache herausfinden: inkorrektes Anlegen, der Mund des Kindes erfasst nicht ausreichend Brustgewebe, falsche Stillhütchengröße, ein verstopfter Milchgang, scheuernde Unterwäsche, orale Restriktionen beim Kind, Mineralienmangel bei der Mutter, Müdigkeit, Stress, oder oder. (weiter geht es im Bild…)
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